Eine Strahlenschutzuntersuchung ist eine medizinische Untersuchung, die dazu dient, die Strahlenexposition einer Person zu überwachen, die beruflich oder anderweitig Strahlen ausgesetzt ist. Sie wird in der Regel bei Personen durchgeführt, die in Branchen wie der medizinischen Bildgebung, Nuklearmedizin, Strahlentherapie oder industriellen Bereichen arbeiten, in denen Strahlenrisiken bestehen.
Die regelmäßige Überwachung der Strahlenexposition ist wichtig, um sicherzustellen, dass Arbeitnehmer den geltenden Strahlenschutzvorschriften entsprechen und gesundheitliche Risiken minimieren. Durch die Überwachung können potenzielle Strahlenrisiken frühzeitig erkannt und Maßnahmen ergriffen werden, um die Exposition zu reduzieren.
Ein Strahlenschutzpass ist ein Dokument, das die Strahlenexposition einer Person über einen bestimmten Zeitraum hinweg dokumentiert. Er enthält Informationen über die berufliche Exposition gegenüber ionisierender Strahlung sowie relevante persönliche und arbeitsbezogene Daten.
Personen, die beruflich Strahlen ausgesetzt sind, benötigen in der Regel einen Strahlenschutzpass. Dies umfasst Mitarbeiter in medizinischen Einrichtungen, Labors, Industrien mit nuklearen Anwendungen und anderen Bereichen, in denen Strahlenrisiken bestehen.
Die Häufigkeit der Strahlenschutzuntersuchungen hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der Strahlenquelle, der Expositionsbedingungen und der geltenden Vorschriften. In der Regel werden die Untersuchungen jedoch regelmäßig durchgeführt, oft jährlich oder halbjährlich.
Ein Strahlenschutzpass enthält typischerweise persönliche Informationen wie Name, Geburtsdatum und Berufsbezeichnung der Person sowie Details zu Strahlenexpositionen, einschließlich Daten zu Strahlendosen und Expositionszeiträumen.
Die Ausstellung eines Strahlenschutzpasses erfolgt in der Regel durch die zuständige Aufsichtsbehörde oder den Arbeitgeber, der sicherstellen muss, dass alle geltenden Vorschriften und Richtlinien eingehalten werden.